Dienstag, 12. Juli 2016
Diabetes – eine weltweite Pandemie
Diabetes mellitus hat sich zu einer Massenerkrankung entwickelt, einer Pandemie.

Ignoriert man den Diabetes, kann Diabetes Typ 2 langfristig zu schweren Gesundheitsschäden führen und Diabetes Typ 1 kurzfristig zum Tode.

Zuckerkranke sind ihr Leben lang auf Medikamente angewiesen, leiden dennoch oft an deren Folgeschäden. Während vor Typ 1 Diabetes unter Umständen nur eine sinnvolle Prophylaxe schützen kann, haben Typ 2 Diabetiker alle Chancen auf eine Heilung. Dazu muss man bereit sein, die Lebens und Ernährungsweise zu ändern.

Diabetes Typ 1
Beginnt meist schon in frühster Kindheit. Beim Typ 1 werden bestimmte Zellen in der Pankreas (Bauchspeicheldrüse) zerstört, die das Hormon Insulin bildet. Insulin braucht der Körper, damit Zucker über die Nahrung ins Blut gelangt und von den Zellen verarbeitet werden kann. Ist kein oder zuwenig Insulin vorhanden, verbleibt der Zucker im Blut.

Diabetes Typ 2
Früher nannte man der Diabetes Typ 2 auch Altersdiabetes. Heute wird der Typ 2 auch als Wohlstandskrankheit betitelt, denn immer mehr jüngere Personen und sogar Kinder sind davon betroffen.

Beim Diabetes Typ 2 schüttet die Bauchspeicheldrüse Insulin aus, doch die Körperzellen, die das Insulin brauchen um den Zucker aufzunehmen, reagieren unempfindlicher auf das Insulin.

Der Diabetes mellitus Typ 2 kann lange Zeit ohne Symptome verlaufen und wird meist erst durch Spätschäden diagnostiziert.

Spätschäden der Diabetes mellitus
- Herzinfarkt,
- Schlaganfall,
- Durchblutungsstörungen der Beine und Füsse,
- Veränderungen der Netzhaut, Sehstörungen
- Gestörte Nierenfunktion und Erektionsstörungen
- Nervenprobleme, Taubheitsgefühlen und Gefühlsstörungen

Blutzuckerwert bei normalen Menschen
Normalwert < 100 mg/dl (< 5,6 mmol/l)
Gestörte Glukose-Toleranz 100 – 125 mg/dl (5,6 – 6,9 mmol/l)
Diabetes ab 126 mg/dl (ab 7,0 mmol/l)

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